Für viele Frauen verläuft die Geburt nicht so, wie sie es sich vorstellen. Sie sind erschüttert, traumatisiert und verstört. Weil ich zu dem Thema als Journalistin und Autorin arbeite, werde ich öfters gefragt: Was hilft nach belastenden Geburten?
Es gibt verschiedenen Vereine, die sich mit dem Thema beschäftigen und politische Aufklärungsarbeit leisten, Frauen vor der Geburt informieren, sowie betroffene Frauen und Familien unterstützen wollen:
Das Hilfetelfon nach schwieriger und belastender Geburten steht Betroffenen kostenlos für Gespräche zur Verfügung: 0228 – 92959970.
Beim Verein Schatten und Licht finden Betroffene Kontakte zu Gruppen und Psychiologinnen mit Schwerpunkt belastende Geburtserfahrungen.
Im Verein Mother Hood e.V. setzten sich Eltern für eine sichere Geburt ein.
Die Intiativen Gerechte Geburt – Initiative für eine gerechte Geburtshilfe,
Traum(a)-Geburt e.V. – Beratung, Schutz & Fürsorge vor, während und nach der Geburt und Greenbirth e.V. informieren über Gewalt und Fremdbestimmung in der Geburtshilfe und über natürliche Geburten.
Am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, findet in Deutschland der Roses Revolution Day statt. Frauen legen an diesem Tag eine Rose an dem Ort nieder, an dem sie respektlos behandelt worden sind und Gewalt erfahren haben.
Für Frauen nach traumatischen Geburten sind diese Bücher von Tanja Sahib sehr zu empfehlen:
Es ist vorbei – Ich weiß es nur noch nicht – ein Buch, das Bewältigungsstrategien nach traumatischen Geburten bietet
Darauf waren wir nicht vorbereitet – ein Buch zum Verstehen und Überwinden psychischer Krisen rund um die Geburt
Auch mein Buch „So wollte ich mein Kind nicht zur Welt bringen!“ hilft Frauen, zu verstehen, was Gewalt in der Geburtshilfe ist und, dass sie nichts dafür können, was ihnen passiert ist.